|| Startseite || Über Akromegalie || Meine Reise || Bilder || Behandlungen || Anlaufstellen || | |
Unsere Gründe: Warum diese SeiteIhnen ist inzwischen wahrscheinlich schon längst klar geworden, warum ich diese Seite erstellt habe: Um Aufmerksamkeit für diese Krankheit zu schaffen und eventuell andere Besitzer von Katzen, die an einer - warum auch immer - inoperablen Version dieser Krankheit leiden, davon zu überzeugen, dem Schicksal ihres Tieres eine positive Seite zu geben, indem sie es auch der Erforschung zur Verfügung stellen.Wir waren damals sehr überrascht, wie wenig die Tierärzte über diese Krankheit wussten. Wie selten es war/ist, dass unsere örtliche Tierärztin die Krankheit bereits so früh vermutete. Wie selten es war/ist, dass eine Katze in einem so frühen Stadium in der Klinik vorgestellt wurde. Dass man über den weiteren Verlauf der Krankheit ohne Operation quasi nur Vermutungen anstellen konnte. Dass keine Firma an einem Medikament forscht, weil es zu aufwändig wäre und es aktuell zu wenige Fälle gibt, weswegen sich das finanziell nicht lohnt. Als wir an jenem Tag Belphegorr aus dem Aufwachraum holten und unsere Entscheidung fällten, trafen wir auch eine Abmachung mit der dortigen Internistin: Fortan, bis zu seinem Tode, würden wir sie über den Verlauf seiner Krankheit auf dem Laufenden halten. Und das taten wir auch. Jeden Monat schickten wir ihr via E-Mail Fotos von Belphegorr, um den Verlauf seiner äußerlichen Veränderungen zu dokumentieren. Jedes Symptom, jede Anomalie, jede Verhaltensänderung, jede weitere Erkrankung, jedes Medikament, das er erhielt; jede Diagnose und jeden Zusammenbruch, inklusive der kleinen Annehmlichkeiten wie der Klimaanlage. Alles haben wir einmal im Monat als Rapport nach Utrecht gemailt. Größere Untersuchungen, Blutbilder und Herzultraschall schickte unsere Tierärztin nach Utrecht weiter. Aus diesem Grund ist Belphegorr "that one cat in Germany". Seine Bilder, sein Krankheitsverlauf helfen dabei, Tierärzte auszubilden und Katzenbesitzer darauf vorzubereiten, was sie eventuell erwartet. Wir sind froh, das gemacht zu haben. Froh darüber, dass Belphegorr ein Vermächtnis hat, das vielleicht dazu beitragen kann, dass ein Medikament entwickelt wird. Dass die Krankheit besser verstanden wird, schneller diagnostiziert wird. Wenn sein Leid andere Katzenleben rettet, dann hat er ein wundervolles Vermächtnis. Leider ist das jedoch noch nicht genug. Ein Katzenschicksal allein wird die großen Pharmaunternehmen nicht dazu bewegen, an Medikamenten zu forschen. Daher ist es wichtig, dass die vielen Fälle, die sich Belphegorrs Schicksal teilen, bekannt werden. Wir wünschen uns nichts so sehr, als dass sich andere Katzenbesitzer, die ihre akromegalische Katze - warum auch immer - nicht operieren lassen/ließen, sich ebenfalls mit endokrinischen Kliniken in Verbindung setzem und den Krankheitsverlauf ihres Tieres der wissenschaftlichen Erforschung zugänglich machen. Je mehr Daten es gibt, desto zielgerichteter kann man behandeln und desto größer wird der Anreiz für die großen Pharmaunternehmen, Medikamente auf den Markt zu bringen, die eben diesen Fällen helfen. Wir sind uns sicher, dass z.B. die veterinäre Uniklinik Utrecht mit Begeisterung weitere Fälle dokumentieren würde, selbst wenn sie diese Tiere selbst nie zu Gesicht bekämen und die Diagnostik und Behandlung woanders durchgeführt würde. In Deutschland ist hier die Klinik Hofheim führend. Wir können nicht viel mehr machen, als Belphegorrs Schicksal zu teilen und darum zu bitten: Wenn Sie eine akromegalische Katze haben, die in Paliativbehandlung ist, setzen Sie sich mit einer der Kliniken in Verbindung und bieten Sie ihnen an, den Krankheitsverlauf ihrer Katze zu dokumentieren. |
|
|| Kontakt || Disclaimer ||
|